Wie unsere Ingenieure die Bahnstrecken kennenlernen

Um den Ausbau einer Bahnstrecke möglichst gut planen zu können, ist ein großes Wissen über die Strecken und ihre jeweiligen Besonderheiten von entscheidendem Vorteil. Doch bei Strecken mit mehr als 100 Kilometern Länge ist es gar nicht so einfach, dieses Wissen aufzubauen. Denn nur durch Baupläne, Luftbilder oder vom Zugfenster aus kann man viele wichtige Dinge gar nicht sehen. Deswegen haben sich kürzlich zwei Trupps von Ingenieuren und Planern zu Fuß auf den Weg gemacht und den Planungsabschnitt von Nürnberg bis Hersbruck erkundet. Bei einer Streckenbegehung werden zum Beispiel die verschiedenen Bauwerke wie Brücken genauer in den Blick genommen: In welchem baulichen Zustand befindet sich das Bauwerk? Stimmen die Pläne noch mit der Realität überein? Und wie ist die Situation in der Umgebung des Bauwerks? Diese und weitere Fragen lassen sich vor Ort am besten klären.

Damit eine Streckenbegehung möglich wird, sind die sogenannten Sicherungsposten – liebevoll „Sipos“ genannt – von großer Bedeutung: Denn nur durch die ständige Begleitung mit wachsamem Auge ist es möglich, die Strecke unter laufendem Zugbetrieb zu besichtigen. Die Sicherungsposten haben dazu permanent die Gefahren im Gleisbereich im Blick. Sie sorgen dafür, dass alle Teilnehmer der Streckenbegehung sicher arbeiten können. Bei Bedarf können die Sipos in Absprache mit dem Fahrdienstleiter sogar den Zugang direkt ins Gleis ermöglichen.

 

Zurück

Aktuelles

Mediathek

Kontakt