Abstimmungen mit unseren tschechischen Nachbarn: DB und SZCZ führen erste Gespräche zur Metropolenbahn

(V.l.n.r): Šťastný Tomáš, Spezialist Abteilung Internationale Beziehungen SZCZ; Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern; Čech Radek, Direktor Strategieabteilung SZCZ; Matthias Trykowski, Leiter Bahnausbau Nordbayern

Am vergangenen Freitag trafen sich Vertreter der Bahn mit den tschechischen Kollegen der Správa železnic (SZCZ) mit Unterstützung einer Dolmetscherin in Nürnberg. Im Rahmen dieses Treffens besprachen hochrangige Vertreter der DB und der SZCZ die Modernisierung der grenzüberschreitenden Verbindung zwischen Tschechien und Bayern. Denn schon in der frühen Planungsphase der Metropolenbahn ist die Abstimmung mit der tschechischen Eisenbahn sehr wichtig.

Das Zusammenwachsen Europas ist beim Bahnausbau Nordostbayern von zentraler Bedeutung. Zwei der wichtigsten europäischen Hauptverbindungen führen durch Nordostbayern – eine davon ist die Metropolenbahn auf der Strecke Nürnberg–Amberg–Furth im Wald. Für eine gesamteuropäische Infrastruktur ist daher die Elektrifizierung der Strecke von Nürnberg über Pilsen nach Prag besonders wichtig. Hier wird ein unmittelbarerer Beitrag für ein starkes und wirtschaftlich erfolgreiches Europa geleistet. Neben Handelswegen zwischen den Ländern kann im Zuge der Elektrifizierung der Metropolenbahn auch eine schnelle Personenverkehrsverbindung von Nürnberg und München nach Prag mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h auf deutscher Seite und bis zu 200 km/h auf tschechischer Seite eingeführt werden.

In ersten Gesprächen am 16. September zwischen der DB und der tschechischen Eisenbahn Správa železnic wurden der jeweilige Bedarf und erste Planungen der beiden Parteien abgeglichen. In Zukunft sollen hier Arbeitsgruppen mit tschechischen und deutschen Vertretern eingerichtet werden, die sich in regelmäßigen Abständen treffen und Planungsfortschritte gemeinsam analysieren.

Zurück

Aktuelles

Mediathek

Kontakt