Bahnstrom: Konstruktiver Austausch mit Interessensgruppe geht weiter

Konstruktive Gespräche (v.l.n.r.): Dieter Dehling (IG), Norman Wilk (DB Netz), Hermann Gradl (IG), Achim Saßmannshausen (DB Energie), Gerhard Pirner (IG)

Über die Bahnstromversorgung in Nordostbayern tauschten sich die Interessensgruppe (IG) „Bahnstrom – so nicht“ und die DB im persönlichen Gespräch aus. Als Vertreter der IG begrüßten wir Hermann Gradl, Gerhard Pirner und Dieter Dehling in den Räumen der DB Netz AG in Nürnberg. Für die DB waren Achim Saßmannshausen von DB Energie und Norman Wilk von DB Netz dabei. Ziele des Gesprächs waren, im direkten Dialog Verständnis für die verschiedenen Positionen zu schaffen, offene Fragen zu klären und weiterhin gemeinsam im Austausch zu bleiben.

Der Schwerpunkt des Gespräches lag dabei insbesondere auf dem aktuellen Stand der Dinge bei den Verfahrensschritten sowie derer weiteren zeitlichen Planung. Die DB erläuterte die technischen Prämissen und Vorgaben, die bei der Planung einer nachhaltigen Bahnstromversorgung sichergestellt werden müssen. Darüber hinaus ging Achim Saßmannshausen auf die nächsten Schritte ein. So sollen im Raumordnungsverfahren dann die verschiedenen technisch möglichen Varianten, also sowohl die von der DB bevorzugten Freileitungen als auch die von der IG eingebrachten alternativen Lösungen Eingang finden. Dabei fließen auch die Ergebnisse des Gutachtens der TU Dresden ein. Derzeit werde die Planung für die einzelnen Streckenabschnitte und möglichen Varianten in die Wege geleitet.

Die IG legte auf der anderen Seite ihre Ansätze dar und erklärte, worauf sie besonders Wert lege: eine nachhaltige Bahnstromversorgung für Nordostbayern unter Berücksichtigung des Naturschutzes. Besonderen Fokus legt die IG darauf, dass für das Raumordnungsverfahren die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung um die Aspekte der Nachhaltigkeit, Natur und Umwelt vervollständigt wird.

Wenn auch die IG und DB unterschiedliche Positionen haben, so wollen wir auch in Zukunft gemeinsam einen konstruktiven Dialog fortsetzen, die Anliegen und Sorgen des Gegenübers verstehen und die Elektrifizierung der Bahnstrecken in Nordostbayern vorantreiben.

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