Koordinierungsrat Hof–Obertraubling zu Gast in Schwandorf

Zu Gast in Schwandorf: Die Mitglieder des Koordnierungsrats werden aus erster Hand über die Fortschritte der Planungen informiert. © DB Netz AG/Anastasia Schmitz

Am 2. November 2022 haben wir im Projekt Ostkorridor Süd Vertreter aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik sowie Vertreter von Bürgerinitiativen, Verbänden und Organisationen im Konrad-Max-Kunz-Saal in Schwandorf zur neunten Sitzung des Koordinierungsrates Hof–Obertraubling geladen. Der Koordinierungsrat trifft sich zweimal jährlich an wechselnden Orten entlang der Strecke, um die fest benannten Mitglieder aus erster Hand über die Fortschritte der Planungen zu informieren und Fragen der Region zu beantworten.

Matthias Trykowski, Leiter Bahnausbau Nordbayern, begrüßte alle Teilnehmer:innen des neunten Koordinierungsrats Hof–Obertraubling in Schwandorf. Das zentrale Thema dieser Sitzung waren die Grundlagen des Lärmschutzes sowie die Gestaltung von Schallschutzanlagen. Matthias Holfeld, Projektleiter der Elektrifizierung Hof–Marktredwitz, zeigte exemplarisch an der Gemeinde Oberkotzau die Gestaltungsmöglichkeiten von Schallschutzwänden auf und wie die betroffenen Kommunen in wichtige Entscheidungen bei der Planung eingebunden werden.

Schließlich wurden die Fortschritte der Planungen sowie die erreichten Meilensteine in den Abschnitten Hof–Marktredwitz, Marktredwitz–Regensburg und Regensburg–Obertraubling vorgestellt. Der Gesamtprojektleiter Ostkorridor Süd, Norman Wilk gab auch einen Blick in die zukünftigen Planungen in den einzelnen Abschnitten.

Im Anschluss hat sich das Projektteam viel Zeit für die Fragen der Mitglieder genommen und Erfahrungen ausgetauscht.

Koordinierungsräte unterstützen den transparenten Dialog mit der Region

Beim Ausbau von Bahnstrecken sind die politischen Vertreter der Region wichtige Partner für uns. Schon bei der Entscheidung über den Ausbau einer Strecke spielt die Politik eine große Rolle. Aber auch im weiteren Projektverlauf sind die Vertreter auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene bedeutend: Als gewählte Vertreter der Bürgerinnen und Bürger sind sie für uns bei vielen Themen erster Ansprechpartner. Sie spiegeln uns zudem die Meinungen und Stimmung aus der Region und geben damit oftmals wichtige Impulse für unsere Arbeit. Um einen strukturierten Austausch mit den politischen Vertretern zu unterstützen, haben wir für den Ostkorridor Süd den Koordinierungsrat seit 2018 ins Leben gerufen.

In den Sitzungen kommen auf Einladung der DB Netz AG Vertreter von Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik zusammen sowie Vertreter von Verbänden, Bürgerinitiativen oder anderen für das Projekt wichtigen Institutionen. Dabei soll ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Regionen, Parteien und den verschiedenen Verwaltungsebenen hergestellt werden.

Die Koordinierungsräte sind also explizit keine Entscheidungsgremien, sondern definieren sich über Beratung, Information und dem Austausch. Konkrete inhaltliche Entscheidungen wären in einem solchen Rahmen nicht möglich, da Entscheidungen über die Planungen immer in Abstimmung mit dem Bund als Auftraggeber der Projekte getroffen werden müssen.

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