Vorplanung im Planungsabschnitt 3 (Ranna bis Schnabelwaid)

Wir haben viel vor im dritten Planungsabschnitt: Auf dem rund 21 Kilometer langen Streckenabschnitt vom Auerbacher Stadtteil Ranna bis nach Schnabelwaid werden neben dem Bau der Oberleitungsanlage auch voraussichtlich 6 Straßenbrücken und 20 Eisenbahnbrücken angepasst oder neugebaut. Außerdem wird ein neues Stellwerk gebaut und Schallschutzmaßnahmen umgesetzt. In den Bahnhöfen Schnabelwaid und Pegnitz sind umfangreiche Änderungen vorgesehen.  Genaue Angaben zu den geplanten Maßnahmen finden Sie in unserer Übersichtskarte und in den detaillierten Informationen weiter unten.

Häufige Fragen zu den Ausbauplänen

Interaktive Streckenkarte

Eisenbahnbrücke Fußweg Pegnitzau

In den Pegnitzauen zwischen Ranna und Michelfeld kreuzt ein Fußweg die Bahnstrecke. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden. Davon abgesehen sind weder an der Brücke noch am Fußweg Änderungen vorgesehen.

Eisenbahnbrücke über Pegnitz und Fußweg

In den Pegnitzauen zwischen Ranna und Michelfeld kreuzt die Bahnstrecke die Pegnitz und einen Fußweg. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. Aufgrund des schlechten baulichen Zustands der Brücke ist die Erneuerung in einem separaten Projekt noch vor der Elektrifizierung vorgesehen. Sollte dies bis zur Elektrifizierung nicht realisiert sein, wäre aus Sicherheitsgründen die Erdung der Eisenbahnbrücke erforderlich.

Eisenbahnbrücke über Pegnitz und Waldweg

In den Pegnitzauen zwischen Ranna und Michelfeld kreuzt die Bahnstrecke die Pegnitz und einen Fußweg. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. Aufgrund des schlechten baulichen Zustands der Brücke ist die Erneuerung in einem separaten Projekt noch vor der Elektrifizierung vorgesehen. Sollte dies bis zur Elektrifizierung nicht realisiert sein, wäre aus Sicherheitsgründen die Erdung der Eisenbahnbrücke erforderlich.

Eisenbahnbrücke über die Pegnitz

In den Pegnitzauen zwischen Ranna und Michelfeld kreuzt die Bahnstrecke kurz vor Michelfeld die Pegnitz. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. Aufgrund des schlechten baulichen Zustands der Brücke ist die Erneuerung in einem separaten Projekt noch vor der Elektrifizierung vorgesehen. Sollte dies bis zur Elektrifizierung nicht realisiert sein, wäre aus Sicherheitsgründen die Erdung der Eisenbahnbrücke erforderlich.

Eisenbahnbrücke Michelfeld über Pegnitz und Am Bahnhof 

Im Auerbacher Ortsteil Michelfeld kreuzt die Bahnstrecke die Pegnitz sowie die Straße "Am Bahnhof". Die Straße verbindet die Wohngebäude auf der anderen Seite der Bahn mit dem Hauptort. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. In einem parallelen Projekt ist die Erneuerung der Brücke vorgesehen. Sollte dies bis zur Elektrifizierung nicht realisiert sein, wäre aus Sicherheitsgründen die Erdung der Eisenbahnbrücke erforderlich. 

Straßenbrücke der B85/B470 im Veldensteiner Forst

Im Veldensteiner Forst führt die Bundesstraße B85/B470 von Auerbach kommend in Richtung Autobahn A9. Die Bundesstraße überquert die Bahnstrecke auf einer steinernen Straßenbrücke. Die Straßenbrücke liegt im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Bauamtes. Die Höhe der Brücke ist für die Elektrifizierung ausreichend. An der Straßenbrücke muss aber aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen und ein Berührungsschutz nachgerüstet werden. 

Eisenbahnbrücke über Forstweg im Veldensteiner Forst

Im Veldensteiner Forst führt die Bahnstrecke in der Nähe des Auerbacher Ortsteils Nasnitz auf einer Eisenbahnbrücke über einen Fortsweg. Über den Forstweg ist von Nasnitz kommend ein Zugang zum Veldensteiner Forst für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr möglich. An der Eisenbahnbrücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden. Davon abgesehen sind weder an der Brücke noch am Forstweg dauerhafte Änderungen vorgesehen.

Eisenbahnbrücke Weidlwang Weinstraße

Beim Auerbacher Ortsteil Weidlwang kreuzt die Bahnstrecke bei der Weidlwangermühle die Weinstraße. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. An der Eisenbahnbrücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden. Davon abgesehen sind keine dauerhaften Änderungen geplant. 

Eisenbahnbrücke Feldweg bei Heroldsreuth

In der Nähe des Pegnitzer Ortsteils Heroldsreuth führt die Bahnstrecke auf einer Eisenbahnbrücke über einen Feldweg. Der Feldweg dient ausschließlich dem land- und forstwirtschaftlichem Verkehr als Zugang zu den Flächen zwischen Pegnitz und Bahnstrecke. An der Eisenbahnbrücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden.  

Straßenbrücke Am Arzberg in Pegnitz

Im Pegnitzer Ortsteil Hammerbühl führt die Straße "Am Arzberg" auf einer Straßenbrücke über die Bahnstrecke.  Die Straßenbrücke gehört der Stadt Pegnitz. Die Höhe der Brücke ist für die Elektrifizierung ausreichend. An der Straßenbrücke muss aber aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen und ein Berührungsschutz nachgerüstet werden.  

Eisenbahnbrücke bei Hainbronn 

In der Nähe des Pegnitzer Ortsteils Hainbronn führt die Bahnstrecke auf einer großen steinernen Eisenbahnbrücke über die an dieser Stelle parallel laufenden Gewässer Pegnitz und Mühlbach. Außerdem verläuft ein landwirtschaftlicher Weg unter der Brücke hindurch zu den Feldern auf der anderen Bahnseite. An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden. 

Eisenbahnbrücke am Wasserberg in Pegnitz

In Pegnitz führt die Bahnstrecke auf einer großen steinernen Eisenbahnbrücke am Wasserberg, in der Nähe der Wasserbergquellgrotte, über die Pegnitz. An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden.  

Eisenbahnbrücke am Sägewerk in Pegnitz

In Pegnitz führt in der Nähe des Sägewerks die Bahnstrecke auf einer großen steinernen Eisenbahnbrücke über die Pegnitz. Außerdem verlaufen sowohl der Röschmühlweg als auch der Mühlweg auf den beiden Seiten der Pegnitz unter der Brücke hindurch. Aus Sicherheitsgründen muss die Brücke geerdet werden. Außerdem wird auf der Seite Richtung Reusch an der Eisenbahnbrücke eine Schallschutzwand auf einem vorgelagerten Torsionsbalken angebracht.  

Straßenbrücke Bahnhofstraße in Pegnitz

In Pegnitz kreuzt die Bahnhofstraße die Bahnstrecke. Die Straße verbindet die Pegnitzer Stadtteile auf beiden Seiten der Bahnstrecke miteinander und ist somit ein wichtiger Verkehrsweg innerhalb der Stadt Pegnitz. Die Straße verläuft auf einer Brücke über die Bahnstrecke, die im Besitz der Stadt Pegnitz ist. Die Straßenbrücke hat keine ausreichende Höhe für die Elektrifizierung der Bahnstrecke. Deswegen wurden verschiedene Varianten untersucht. Um einen Neubau der Brücke mit den weitreichenden Auswirkungen an dieser exponierten Stelle nach Möglichkeit zu vermeiden, ist die Vorzugslösung nach derzeitigem Planungsstand eine Absenkung der Gleise unter der Brücke. 

Eisenbahnbrücke über den Fußweg "Mauseloch" in Pegnitz

In Pegnitz führt in der Nähe des Bahnhofes ein schmaler niedriger Fußweg unter der Bahnstrecke hindurch. Der Fußweg verläuft vom Bahnhofsteig zur Bahnhofstraße. Für Fahrradfahrer ist der Fußweg aufgrund der niedrigen Höhe nur begrenzt nutzbar. Die Bahnstrecke verläuft an dieser Stelle auf einer Eisenbahnbrücke. Die für die Straßenbrücke der Bahnhofstraße vorgesehene Vorzugslösung einer Gleisabsenkung wirkt sich stark auf die Eisenbahnbrücke aus. Aufgrund der Nähe beider Bauwerke zueinander müssen die Gleise auch im Bereich des Mauselochs noch tiefer gelegt werden. Durch die bereits jetzt sehr geringe Höhe des Fußweges ist ein Erhalt des Durchgangs bei einer Tieferlegung der Gleise nicht mehr möglich. Der Fußweg kann ohne große Umwege alternativ über die Straßenbrücke der Bahnhofstraße oder die im Projekt Barrierefreier Bahnhofsausbau angedachte neue Personenunterführung am Bahnhof geführt werden. 

Bahnhof Pegnitz 

Zwischen Gewerbegebiet und Eisstadion liegt der Pegnitzer Bahnhof. Der Hausbahnsteig an Gleis 1 ist vom Empfangsgebäude aus erreichbar. Zu den Bahnsteigen an Gleis 2 und 3 gelangt man über eine Personenunterführung. Vom Bahnhof Pegnitz fährt derzeit etwa halbstündlich der Regionalexpress in Richtung Nürnberg. Auch nach Bayreuth geht es halbstündlich. Im Stundentakt sind Marktredwitz und Hof umsteigefrei erreichbar. Alle zwei Stunden fährt ein Regionalexpress nach Bamberg. Im Pegnitzer Bahnhof werden derzeit viele Züge getrennt bzw. vereinigt. Das liegt daran, dass kurz nach Pegnitz die Bahnstrecken in Richtung Bayreuth und Marktredwitz auseinander führen. 

Der Bahnhof Pegnitz soll barrierefrei ausgebaut werden. Der Bahnhofsausbau wird in einem separaten Projekt bei der DB geplant. Der Grund: Während der Bahnausbau Nordostbayern vom Bund finanziert wird, zahlt den barrierefreien Ausbau in Pegnitz der Freistaat Bayern. Natürlich findet aber eine enge Abstimmung der beiden Projekte statt, damit am Ende die verschiedenen Planungen auch zueinander passen. Im Zusammenhang mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs gibt es auch Überlegungen zu einem "Durchstich" unter dem Bahnhof in Richtung Innenstadt. So könnte der Bahnhof noch besser für die Menschen in Pegnitz erreichbar werden. Außerdem könnte der Durchgang dann auch für Fußgänger dienen, die von der einen auf die andere Seite der Bahnstrecke gelangen wollen.

Darüberhinaus wird im Bahnhof Pegnitz ein neues Elektronisches Stellwerk gebaut. Dafür wird auf Bahngrund ein Modulgebäude errichtet. 

Guyancourtbrücke Pegnitz 

In Pegnitz führt die Staatsstraße vom Bahnhof kommend am Gewerbegebiet "Kleiner Johannes" vorbei und von dort auf der Guyancourtbrücke über die Bahnstrecke und über die Fichtenohe. Für die Straßenbrücke ist das Staatliche Bauaumt zuständig. Die Brücke ist zu niedrig für die Elektrifizierung. Für die Brücke wurden verschiedene bauliche Varianten untersucht. Um einen Neubau der Brücke mit den weitreichenden Auswirkungen nach Möglichkeit zu vermeiden, ist die Vorzugslösung nach derzeitigem Planungsstand eine Absenkung der Gleise unter der Brücke. An der Straßenbrücke selbst müsste dann lediglich eine Erdung vorgenommen werden.  

Eisenbahnbrücke Buchau Kappelberg 

Beim Pegnitzer Ortsteil Buchau kreuzen sich am Kappelberg die Bahnstrecke und die Kreisstraße BT 23 von Rosenhof kommend. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden. Außerdem wird auf der Seite Richtung Kappelberg/Buchau an der Eisenbahnbrücke eine Schallschutzwand auf einem vorgelagerten Torsionsbalken angebracht.   

Eisenbahnbrücke Wirtschaftsweg Kappelberg 

Beim Pegnitzer Ortsteil Buchau führt in der Nähe des Kappelbergs ein Wirtschaftsweg unter der Bahnstrecke hindurch. Der Wirtschaftsweg dient vorrangig dem land- und forstwirtschaftlichen Verkehr zum Zugang der Felder und Waldstücke diesseits der Bahn. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden.  

Eisenbahnbrücke Zips Süd 

Beim Pegnitzer Ortsteil Zips führen zwei Straßen unter der Bahnstrecke hindurch. Die südliche davon führt an der Biogasanlage vorbei zur Bundesstraße B2. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden.  

Eisenbahnbrücke Zips Mühlbach 

Beim Pegnitzer Ortsteil Zips kreuzt der Mühlbach kurz vor der Zipser Mühle die Bahnstrecke. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. Auch ein Feldweg führt unter der Brücke hindurch.  An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden.  

Eisenbahnbrücke Zips Nord 

Beim Pegnitzer Ortsteil Zips führen zwei Straßen unter der Bahnstrecke hindurch. Die nördliche davon befindet sich kurz vor der Zipser Auffahrt zur Bundesstraße B2. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden. Außerdem wird auf der Seite Richtung Zips an der Eisenbahnbrücke eine Schallschutzwand auf einem vorgelagerten Torsionsbalken angebracht.  

Eisenbahnbrücke Schönfeld Süd 

Beim Schnabelwaider Ortsteil Schönfeld führen zwei Straßen unter der Bahnstrecke hindurch. Die südliche davon verläuft von Schönfeld aus in Richtung der Bundesstraße B2. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden.  

Eisenbahnbrücke Schönfeld Nord 

Beim Schnabelwaider Ortsteil Schönfeld führen zwei Straßen unter der Bahnstrecke hindurch. Die nördliche davon verläuft von Schönfeld aus über die Kreuzung der Bundesstraße B2 zur Dammühle und weiter nach Schnabelwaid. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden.  

Eisenbahnbrücke Fußweg Böhmersreuthgraben 

Bei Schnabelwaid führt ein schmaler Fußweg am Böhmersreuthgraben unter der Bahnstrecke hindurch. Die Bahnstrecke verläuft hier auf einer Eisenbahnbrücke. An der Brücke muss aus Sicherheitsgründen eine Erdung vorgenommen werden.  

Bahnhof Schnabelwaid 

Am östlichen Ende des Hauptortes befindet sich der Schnabelwaider Bahnhof. Durch den Bahnhof führen insgesamt drei Gleise, am Gleis 1 befindet sich ein Bahnsteig zum Zu- und Ausstieg. Der Hausbahnsteig ist vom Empfangsgebäude aus derzeit stufenfrei zugänglich. In Schnabelwaid hält derzeit zweistündlich der Regionalexpress in Richtung Bayreuth sowie in Richtung Pegnitz/Nürnberg.

Im Bahnhof Schnabelwaid sind einige Umbaumaßnahmen erforderlich. Das hat damit zu tun, dass kurz nach dem Bahnhof die eingleisige Strecke in Richtung Bayreuth abzweigt. Um in diesem Bereich zukünftig ausreichende Kapazitäten zu schaffen, ist im Bereich des Bahnhofs Schnabelwaid ein zusätzliches Gleis erforderlich. Dafür muss der Bahnsteig neugebaut werden. Für den Neubau der Bahnsteiganlage läuft derzeit noch die Vorplanung. Dabei werden verschiedene technisch mögliche Varianten zur Platzierung des Bahnsteigs untersucht, z.B. ein Außenbahnsteig oder ein Mittelbahnsteig. Damit der Bahnhof wie bisher stufenfrei erreichbar bleibt, sehen wir den Umbau barrierefrei vor. 

Darüberhinaus entsteht im Bahnhof Schnabelwaid ein neues Elektronisches Stellwerk. Dafür wird auf Bahngrund ein Modulgebäude errichtet.

Straßenbrücke Schnabelwaid Preunersfelder Straße  

In Schnabelwaid kreuzt am Ortsausgang beim Bahnhof die Preunersfelder Straße die Bahnstrecke. Die Straße führt auf einer Brücke über die Bahn. Die Brücke befindet sich im Besitz des Marktes Schnabelwaid. Die Brücke ist zu niedrig für die Elektrifizierung. Zusätzlich befindet sich die Straßenbrücke in einem schlechten baulichen Zustand, weshalb ohnehin eine Erneuerung durch den Markt Schnabelwaid vorgesehen war. Die bestehende Planung wurde auf die Anforderungen der Elektrifizierung hin überarbeitet.   

Straßenbrücke Preunersfeld West 

Beim Schnabelwaider Ortsteil Preunersfeld kreuzt kurz nach dem Abzweig der Strecke in Richtung Bayreuth ein öffentlicher Weg die Bahnstrecke. Der Weg ist sehr schmal und dient vorrangig dem land- und forstwirtschaftlichen Verkehr zum Zugang der Felder und Waldstücke diesseits der Bahn. Die Straßenbrücke befindet sich im Besitz des Marktes Schnabelwaid. Die Brücke ist zu niedrig für die Elektrifizierung. In der Vorplanung wurde die Erneuerung der Straßenbrücke an gleicher Stelle untersucht. Alternativ ist in Absprache mit dem Markt Schnabelwaid aber auch ein Rückbau der Brücke an dieser Stelle vorstellbar. In diesem Fall müsste der nördlich der Bahnlinie verlaufende unbefestigte Weg bis zur benachbarten Straßenbrücke (Preunersfeld Ost, Planungsabschnitt 4) befestigt werden, damit auch weiterhin alle Wege zugänglich bleiben.

Schallschutz

Gute Nachricht für die Anwohner an der Bahnstrecke Nürnberg–Marktredwitz: Durch die Elektrifizierung wird es für alle Anwohner entlang der Strecke leiser als bisher. Neben vielen weiteren Vorteilen sind die klimafreundlichen elektrischen Züge nämlich auch leiser als Dieselzüge – schließlich haben sie keinen lauten Motor. Von dieser Verbesserung profitieren alle Anwohner. An den Stellen, an denen es durch zusätzliche Züge dennoch lauter werden würde, sehen wir zusätzliche Schutzmaßnahmen vor wie den Bau von Schallschutzwänden. Bei allen Planungen zum Lärmschutz halten wir uns an die gesetzlichen Vorgaben gemäß 16. Bundesimmissionsschutzverordnung. Diese schützt die Anwohner davor, dass es aufgrund des Ausbaus lauter wird als zuvor.

Im Planungsabschnitt 3 sollen zum Schutz der Anwohner vor einer Zunahme des Lärms nach derzeitigem Wissensstand auf insgesamt rund einem Kilometer Länge Schallschutzwände mit einer Höhe von zwei bis vier Metern gebaut werden. Außerdem können rund 40 Wohneinheiten mit passiven Schutzmaßnahmen ausgerüstet werden. Insgesamt ist im Planungsabschnitt 3 nach derzeitigem Wissensstand ein Volumen von rund 2 Mio. Euro für den Schallschutz vorgesehen. Damit werden Anwohner in den Gemeindegebieten Auerbach, Pegnitz und Schnabelwaid geschützt.  

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Erschütterungsschutz

Um die Anwohner an unseren Bahnstrecken vor einer Zunahme der Erschütterungen durch den Bahnausbau zu schützen, erstellen wir im Rahmen der Vorplanung eine "erschütterungstechnische Untersuchung". Dabei ermitteln wir unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie der Beschaffenheit des Untergrundes oder der Häufigkeit der Vorbeifahrten die potentiell betroffenen Gebäude. Dazu werden auch Messungen vor Ort durchgeführt. 

Im Planungsabschnitt 3 wurden die potentiell betroffenen Gebäude identifiziert und Schutzmaßnahmen erarbeitet. Im Gemeindegebiet von Pegnitz ist eine Schwellenbesohlung auf rund 30 Metern Länge vorgesehen. Zusätzlich wurden in der erschütterungstechnischen Untersuchung Gebäude ermittelt, für die als repräsentative Referenzgebäude weitergehende Untersuchungen vorgenommen werden sollen.  

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Bahnstromversorgung

Damit auf der Bahnstrecke Nürnberg-Schirnding zukünftig elektrische Züge fahren können, ist ein umfangreicher Ausbau vorgesehen. Weil an der Strecke lange wenig investiert wurde, hat sich einiges angestaut: Beim Bahnausbau werden Oberleitungsmaste gebaut, Stellwerke erneuert, Brücken und Tunnel angepasst und Bahnhöfe modernisiert. Doch der Ausgangspunkt und die Grundvoraussetzung für all das ist die Elektrifizierung. Dazu gehört als zentrales Element eine zuverlässige und leistungsfähige Versorgung mit Bahnstrom. Denn während weite Teile Deutschlands bereits durch ein enges Netz an Bahnstromleitungen erschlossen sind, bildet Nordostbayern eine der wenigen verbliebenen Lücken. Deswegen ist der Anschluss an das deutsche Bahnstromnetz ganz schön aufwendig. Um diesen Anschluss raumverträglich zu schaffen, arbeiten wir eng mit der Region zusammen.

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Digitalisierung der Strecke mit ETCS

Der Bahnverkehr in Nordostbayern wird digital: Durch das europäische Zugsicherungssystem ETCS hält die Digitalisierung Einzug auf der Bahnstrecke Nürnberg–Schirnding. Das ist für diese Strecke besonders wichtig, weil sie Teil eines bedeutenden europäischen Korridors ist – des TEN-Korridors Rhein-Donau. Durch ETCS können grenzüberschreitende Strecken durchgängig ohne Systemwechsel befahren werden. Das stärkt den internationalen Schienenverkehr und setzt einen hohen Standard in der Verkehrssicherheit. Die Digitalisierung der Strecke wirkt sich aber auch auf das Aussehen der Bahnstrecke vor Ort aus: Stellwerke werden dafür neugebaut und bestehende Signale verändert oder sogar ganz abgebaut, weil die Digitalisierung sie überflüssig macht. 

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