Planungsergebnisse in Kirchenlamitz und Marktleuthen

Wir haben viel vor in Kirchenlamitz und Marktleuthen: Auf dem rund 14 Kilometer langen Streckenabschnitt innerhalb der Stadtgebiete von Kirchenlamitz und Marktleuthen werden neben dem Bau der Oberleitungsanlage auch sieben Straßenbrücken sowie drei Eisenbahnbrücken angepasst oder neugebaut, ein Bahnübergang wird angepasst und ein weiterer Bahnübergang durch eine Brücke ersetzt. Außerdem werden Schallschutzwände errichtet und zwei neue Überleitstellen entstehen. Genaue Angaben zu den geplanten Maßnahmen finden Sie in unserer Übersichtskarte und in den detaillierten Informationen weiter unten.

Häufige Fragen zu den Ausbauplänen

Streckenkarte

Straßenbrücke Fahrenbühl

Beim Kirchenlamitzer Ortsteil Fahrenbühl führt die Kreisstraße WUN5 auf einer Straßenbrücke über die Bahnstrecke. Die Brücke ist zu niedrig für die Elektrifizierung. Um den erforderlichen Platz für die Oberleitung unter der Brücke zu schaffen, soll der Brückenüberbau angehoben werden. Zudem wird an der Brücke eine Erdung vorgenommen und ein Berührungsschutz angebracht. 

Eisenbahnbrücke über die Lamitz

Beim Kirchenlamitzer Ortsteil Fahrenbühl quert die Bahnstrecke die Lamitz auf einer großen Eisenbahnbrücke. An der Brücke muss zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer eine Erdung nachgerüstet werden. 

Straßenbrücke Schnepfenmühle

Beim Kirchenlamitzer Ortsteil Schnepfenmühle kreuzt eine Gemeindestraße in Richtung Dörflas die Bahnstrecke. Die Straße führt hier über eine Straßenbrücke. Weil das bestehende Bauwerk zu niedrig für die Elektrifizierung ist, soll die Brücke mit größerer Höhe neu gebaut werden. In Abstimmung mit der Stadt Kirchenlamitz wird dabei auch die Straßenbreite vergrößert. 

Überleitstelle Kirchenlamitz Ost

Um während der Bauzeit die Sperrungen auf der Bahnstrecke und die daraus folgenden Auswirkungen für die Fahrgäste zu verringern, sollen in Kirchenlamitz zusätzliche Weichenverbindungen entstehen. Die Überleitstelle besteht aus vier Weichen, wodurch Züge in Kirchenlamitz das Gleis wechseln können. So wird ermöglicht, dass der Nahverkehr auch während der Bauzeit aufrecht erhalten werden kann. Nach Abschluss der Bauarbeiten verbleibt die Überleitstelle und verbessert die Betriebsqualität bei Bauarbeiten oder Betriebsstörungen zwischen Marktleuthen und Oberkotzau.

Bahnübergang Kirchenlamitz Ost/Kornbergstraße

Beim Kirchenlamitzer Ortsteil Niederlamitz kreuzt die Kornbergstraße die Bahnstrecke. Die Kreuzung ist an dieser Stelle heute als Bahnübergang mit Schrankenanlage ausgeführt. In Abstimmung mit der Stadt Kirchenlamitz soll der Bahnübergang im Zuge der Elektrifizierung durch eine Straßenbrücke ersetzt werden.   

Brücke Forstweg

Im gemeindefreien Gebiet im Martinlamitzer Forst führt eine Brücke über die Bahnstrecke hinweg. Die Brücke liegt in der Baulast der DB Netz AG. Aufgrund der zu geringen Höhe der Brücke, der geringen Nutzung sowie bestehender Alternativwege ist ein ersatzloser Rückbau der Brücke vorgesehen.  

Straßenbrücke Gemeindeweg Großwendern

Im Marktleuthener Ortsteil Großwendern führt in der Nähe des Friedhofs eine Straßenbrücke über die Bahnstrecke hinweg. Die Höhe der Straßenbrücke ist für den Bau einer Oberleitungsanlage darunter nicht ausreichend. Die Brücke wird daher an gleicher Stelle mit einer größeren Höhe neugebaut. 

Bahnübergang Großwendern

Im Marktleuthener Ortsteil Großwendern kreuzt eine Ortsstraße über einen Bahnübergang mit Schranken die Bahnstrecke. Zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer müssen an den Anlagen des Bahnübergangs Erdungen vorgenommen werden.  

Straßenbrücke Staatsstraße Großwendern

Im Marktleuthener Ortsteil Großwendern kreuzt die Staatsstraße 2179 von Marktleuthen in Richtung Selb die Bahnstrecke über eine Bahnstrecke. Zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer muss an der Brücke eine Erdung vorgenommen sowie ein Berührungsschutz auf der Brücke angebracht werden.   

Straßenbrücke Dieselstraße/Baywa-Weg

Im Norden von Marktleuthen führt beim Gewerbegebiet eine Ortsstraße an der Dieselstraße/BayWa-Weg auf einer Straßenbrücke über die Bahnstrecke. Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, muss die Brücke geerdet werden. Zudem wird auf der Brücke eine Berührungsschutz angebracht. Dadurch wird die Breite des Gehwegs eingeschränkt.  

Bahnhof Marktleuthen

Am Marktleuthener Bahnhof ermöglicht eine Fußgängerbrücke den Zugang zu den beiden Außenbahnsteigen. Um die Reisenden vor den Gefahren des elektrischen Stroms zu schützen, wird die Brücke geerdet sowie mit Berührungsschutzgittern ausgerüstet. Im Bahnhof Marktleuthen werden zudem Weichenverbindungen an den durchgehenden Hauptgleisen neugebaut. 

Egertalviadukt Marktleuthen

In Marktleuthen führt die Bahnstrecke auf einem großen steinernen Eisenbahnviadukt über die Eger hinweg. Das Bauwerk selbst kann erhalten werden. Es wird jedoch die Fahrbahnwanne erneuert und Oberleitungsmaste sowie Lärmschutzwände an dem bestehenden Bauwerk angebracht. Zudem wird an der Brücke eine Erdung vorgenommen, um die Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren des elektrischen Stroms zu schützen. 

Eisenbahnbrücke Habnith

Beim Marktleuthener Ortsteil Habnith kreuzt die Ortsstraße in Richtung Staatsstraße die Bahnstrecke. Die Strecke führt hier auf einer Eisenbahnbrücke über die Straße. Um die Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren des elektrischen Stroms zu schützen, wird an der Brücke eine Erdung vorgenommen.   

Überleitstelle Neudes

Um während der Bauzeit die Sperrungen auf der Bahnstrecke und die daraus folgenden Auswirkungen für die Fahrgäste zu verringern, sollen beim Marktleuthener Ortsteil Neudes zusätzliche Weichenverbindungen entstehen. Die Überleitstelle besteht aus vier Weichen, wodurch Züge in Neudes das Gleis wechseln können. So wird ermöglicht, dass der Nahverkehr auch während der Bauzeit am Egertalviadukt aufrecht erhalten werden kann. Nach Abschluss der Bauarbeiten verbleibt die Überleitstelle und verbessert die Betriebsqualität bei Bauarbeiten oder Betriebsstörungen zwischen Marktleuthen und Oberkotzau.

Straßenbrücke Neudes

Beim Marktleuthener Ortsteil Neudes führt eine Ortsstraße auf einer Straßenbrücke über die Bahnstrecke hinweg und verbindet so die Gebiete auf beiden Seite der Bahn miteinander. Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, muss die Brücke geerdet werden. Zudem wird auf der Brücke eine Berührungsschutz angebracht. Dadurch wird die Breite des Gehwegs eingeschränkt.   

Schallschutz-Maßnahmen in Kirchenlamitz und Marktleuthen

Durch den Ausbau haben Anwohner an der Bahnstrecke Hof–Marktredwitz Anspruch auf Lärmvorsorge. Details dazu regeln das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) sowie die 16. Bundesimmissionsschutzverordnung (16. BImSchV). Für die Gemeindegebiet von Kirchenlamitz und Marktleuthen bedeutet das: Zum Schutz der Wohngebiete Niederlamitz, Großwendern, Marktleuthen und Habnith sollen Schallschutzwände entstehen. Im Gebiet von Kirchenlamitz und Marktleuthen werden nach derzeitigem Wissensstand auf insgesamt ca. 7,7 Kilometern Länge Schallschutzwände gebaut.

Die genauen Abmessungen der Lärmschutzwände werden im Zuge der Entwurfsplanung festgelegt. Derzeit gehen wir von Höhen im Bereich zwischen zwei und fünf Metern Höhe aus. Die ungefähre Lage der Schallschutzwände finden Sie in der Karte am Anfang dieser Seite eingezeichnet. Zusätzlich können einige Gebäude mit passiven Schutzmaßnahmen ausgerüstet werden.

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Erschütterungsschutz

Um die Anwohner an unseren Bahnstrecken vor einer Zunahme der Erschütterungen durch den Bahnausbau zu schützen, erstellen wir im Rahmen der weiteren Planung eine "erschütterungstechnische Untersuchung". Dabei ermitteln wir unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie der Beschaffenheit des Untergrundes oder der Häufigkeit der Vorbeifahrten die potentiell betroffenen Gebäude. Dazu werden auch Messungen vor Ort durchgeführt. 

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Digitalisierung der Strecke mit ETCS

Der Bahnverkehr in Nordostbayern wird digital: Durch das europäische Zugsicherungssystem ETCS hält die Digitalisierung Einzug auf der Bahnstrecke Hof–Marktredwitz. Das ist für diese Strecke besonders wichtig, weil sie Teil eines bedeutenden europäischen Korridors ist – des TEN-Korridors Skandinavien-Mittelmeer. Durch ETCS können grenzüberschreitende Strecken durchgängig ohne Systemwechsel befahren werden. Das stärkt den internationalen Schienenverkehr und setzt einen hohen Standard in der Verkehrssicherheit. Für den Einsatz von ETCS werden in der Region Stellwerke neugebaut und bestehende Signale verändert oder sogar ganz abgebaut, weil die Digitalisierung sie überflüssig macht. 

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