Der Ostkorridor Süd

Der Ausbau zwischen Hof und Regensburg/Obertraubling ist Teil des Ostkorridors.

Eine starke Achse für den Personen- und Güterverkehr: Als Ostkorridor wird die östlichste der drei großen Nord-Süd-Routen durch Deutschland bezeichnet. Als letzte dieser drei Achsen soll der Ostkorridor zwischen Uelzen und Regensburg/Obertraubling ausgebaut werden. Aufgrund der enormen Potentiale zur Verlagerung von der Straße auf die Schiene ist der Ausbau des Ostkorridors von besonders großer Bedeutung für die Erreichung der deutschen Verkehrs- und Klimaziele. 

Der Ostkorridor reicht von den Seehäfen im Norden bis in den Alpenraum. Ausgebaut werden sollen die Abschnitte zwischen Uelzen und Regensburg/Obertraubling. In Bayern und somit im Bereich des Bahnausbaus Nordostbayern befindet sich der "Ostkorridor Süd" und führt von Oberfranken aus durch die komplette Oberpfalz. Seit mehr als 140 Jahren ist die Strecke eine wichtige Lebensader für die Menschen, die hier leben. Als Teil des Skandinavien-Mittelmeer-Korridors, einer der zentralen europäischen Verkehrsachsen, weist ihre Bedeutung aber auch über die Region hinaus.

Von Hof aus führt die Strecke entlang der Saale durch Hochfranken. Von Marktredwitz geht es entlang der Naab durch die Oberpfalz nach Weiden und Schwandorf bis nach Regensburg. Heute können auf der Strecke nur Dieselzüge fahren, da für den elektrischen Zugverkehr eine Oberleitungsanlage fehlt. Die geplante  Elektrifizierung bietet vielfältige Chancen für die Region, wie eine Wiedereinführung von Fernverkehr oder Verbesserungen im Nahverkehr. Auch für den Klimaschutz ist der Ausbau wichtig, denn er trägt zur Verkehrsverlagerung auf die Schiene bei. Der Bund sieht in dem Projekt ein Potential für die Verlagerung von rund 50 Mio. LKW-Kilometern pro Jahr.

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