Weil der Schutz der Umwelt ein wichtiger Aspekt bei dem Bahnausbau Hof–Marktredwitz ist, beobachten Artenschutzexperten ein ganzes Jahr lang die Reviere von Reptilien, Amphibien und Brutvögeln und welche Lebewesen darüber hinaus an unseren Bahnstrecken vorkommen. Denn nur dann können wir Rücksicht auf sie nehmen. Dazu gehen wir auch schon mal los und zählen Kröten oder Eidechsen. Davon ausgehend schätzen wir die Auswirkungen unserer Baumaßnahmen ab und entwickeln geeignete Gegenmaßnahmen zum Schutz der Umgebung. Dabei behalten wir vom Beginn der Planungen an im Blick, welche Beeinträchtigungen für Menschen, Tiere oder Pflanzen entlang des 42 Kilometer langen Streckenabschnittes entstehen könnten. Seit gut fünf Monaten sind die Umweltgutachter an der Strecke unterwegs. Erste Zwischenergebnisse und spannende Einblicke hat uns Verena Schmidt, Projektingenieurin für Umweltschutz im Team der Elektrifizierung Hof–Marktredwitz in einem Interview verraten.