Adventsspecial: Platz für die Natur schaffen – Ausgleichsflächen zwischen Hof und Martinlamitz

Folge 4: Das ehemalige Empfangsgebäude in Oberkotzau 

Teil des Bahnausbaus und der Elektrifizierung Hof – Marktredwitz sind auch umfangreiche Anpassungen im und um den Bahnhof Oberkotzau. Raum für Baulogistikflächen dafür zu finden ist da gar nicht so einfach. Das gesamte Marktgebiet ist sehr eng bebaut. Um Gleise anzupassen, Oberleitungsanlagen und Schallschutzwände zu errichten, Brücken einzuschieben und die Weichen für eine moderne Bahnstrecke neu zu verlegen brauchen wir viel Platz im Zentrum von Oberkotzau. Dafür bauen wir das ehemalige Empfangsgebäude zurück, entsiegeln die Fläche nach der Bauzeit und schaffen hier eine Ausgleichsfläche zum Umweltschutz. Zusätzliche landschaftspflegerische Ausgleichsmaßnahmen werden auch an anderen Stellen der Bahnstrecken im Hofer Land durchgeführt.

 

Adventsspecial: Platz für die Natur schaffen – Ausgleichsflächen zwischen Hof und Martinlamitz

Folge 3: Bepflanzung am Mühlbach & Fledermäuse bunkern in Oberkotzau

In Oberkotzau haben wir im Rahmen der Elektrifizierung Hof - Marktredwitz viel vor. Damit nach der Elektrifizierung mehr Züge fahren können, müssen nicht nur Oberleitungen errichtet, sondern auch Gleise und Brücken für die neuen Belastungen angepasst werden. Außerdem werden Lärmschutzwände an beiden Seiten der Bahnstrecke errichtet. Dafür muss unter anderem auch die Eisenbahnbrücke über den Mühlbach in Oberkotzau neu gebaut werden. Zugleich muss im Bereich der Brücke ein Wendeplatz für Rettungskräfte angelegt werden.Auch die Tierwelt in Oberkotzau wird natürlich in unseren Umweltplanungen berücksichtigt. Dabei sind unsere Ingenieure direkt neben der Bahntrecke zwischen Döhlau und Oberkotzau auf zwei ehemalige Bunker aufmerksam geworden, die nach der Bauzeit einen Unterschlupf für Fledermäuse bieten sollen.

 

Adventsspecial: Platz für die Natur schaffen – Ausgleichsflächen zwischen Hof und Martinlamitz

Folge 2 – Ausgleichsmaßnahme am Schloßweg im Stadtgebiet Hof 

Im Rahmen der Elektrifizierung Hof–Marktredwitz werden in Hof Hauptbahnhof zahlreiche Gleise und Weichen umgebaut, die Mittelbahnsteige und die Bahnsteigzugänge erneuert, Oberleitungsanlagen ergänzt, die Signaltechnik modernisiert und umfangreich Lärmschutzwände errichtet. Zwischen Hof und Oberkotzau entsteht dabei auch ein neues drittes Streckengleis. Während der Bauzeit werden zusätzliche Flächen für die Bauzeit in Anspruch genommen. Die damit einhergehenden Eingriffe in die Umwelt müssen wir ausgleichen und haben dafür eine Ausgleichsfläche im Stadtgebiet Hof gesucht.

 

ADVENTSSPECIAL: Platz für die Natur schaffen - Ausgleichsflächen zwischen Hof und Martinlamitz

Folge 1 – Die alte Melassebrennerei in Oberkotzau weicht dem Umweltschutz

Arten- und Naturschutz gehören zu den wichtigen ökologischen Handlungsfeldern der Deutschen Bahn. Dabei versuchen wir generell die Eingriffe in die Natur zu vermeiden. Wo das nicht möglich ist, schaffen wir Ausgleichsflächen zum Naturschutz. Dies gilt auch für die Elektrifizierung Hof – Marktredwitz in den Bauabschnitten BA21/22 zwischen Hof und Martinlamitz. An den vier Adventsonntagen  stellen wir Ihnen hierzu vor, wo und wie wir in diesen Bauabschnitten konkret Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz planen. Den Auftakt macht die landschaftspflegerische Ausgleichsmaßnahme auf dem Grundstück der ehemaligen nordfränkischen Melassebrennerei in Oberkotzau.

 

Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung Feilitzsch–Hof startet

Nördlich von Hof erreichen die Gleise und die Signaltechnik auf der Bahnstrecke Feilitzsch–Hof nach mehr als 40 Betriebsjahren Anfang der 2030er Jahre das Ende Ihrer Nutzungsdauer. Daher plant die DB für das Vorhaben „Erneuerung der Eisenbahninfrastruktur und Lärmschutzmaßnahmen Strecke 6362 Feilitzsch–Hof“ die Modernisierung dieses Streckenabschnitts. Die Vorplanung dazu ist bereits abgeschlossen. Nun möchten wir Sie frühzeitig umfassend über die Planung informieren. Das Wichtigste finden Sie hier bei unseren Strecken.

 

Kälteeinbruch legt Bauarbeiten an Bahnübergängen in Fürth lahm

Derzeit laufen umfassende Modernisierungsarbeiten an den Bahnübergängen Alte Veste, Forsthausstraße, Parkstraße und Weiherhofer Straße in Fürth sowie am Bahnübergang Grenzstraße in Zirndorf.  Anders als geplant, können die Bahnübergänge noch nicht freigegeben werden. Unsere Baufirmen planen im nächsten Schritt Asphaltarbeiten. Jedoch lassen die Minustemperaturen in der Nacht nicht nur uns Menschen bibbern, sie bremsen auch den Straßenbau aus. Da Asphalt und Beton temperatursensible Materialien sind, darf es nicht zu kalt sein, um sie zu verarbeiten. Aus diesem Grund pausiert im Winter auch die Produktion und Auslieferung von Asphalt. Daher dauern unsere Arbeiten derweil an und die Fertigstellung verschiebt sich ins neue Jahr. 

 

Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und bitten um Verständnis.

 

 

Neuigkeiten im Thema Bahnstrom

Lange war es um das Thema Bahnstrom in Nordostbayern ruhig. Die Entscheidung des Bundes zum Stopp der Planungen der Franken-Sachsen-Magistrale hatte sich auch auf die Pläne der Bahnstromversorgung in ausgewirkt. Klicken Sie auf "Weiterlesen", um über die neuesten Veränderungen und Fortschritte zu lesen.

 

Lärmschutzwände als Gestaltungselemente für Kommunen

Beim Bahnausbau in Nordostbayern steht Lärmschutz für die Menschen entlang der Strecken an zentraler Stelle. Infolge der Elektrifizierung kommen nicht nur klimaschonende, leise Züge zum Einsatz. Die Deutsche Bahn (DB) plant zwischen Hof und Regensburg Schallschutz auf höchstem Niveau. Dieser kommt allen Wohngebieten zugute. Bei der Auswahl von Lärmschutzwänden eröffnet die DB den Kommunen Entscheidungsspielräume: Neben einer vielfältigen Palette bei der Farbgestaltung können transparente Elemente eingebaut werden. Passgenaue Möglichkeiten ermöglichen einen lokalen Bezug, etwa durch die Darstellung von Stadtgeschichte, Gemeindewappen oder dem Aufdruck von Sehenswürdigkeiten. Eine Auswahl an Gestaltungselementen für Kommunen können ganzjährig im neuen DB-Technologiepark im oberbayerischen Mühldorf am Inn direkt am Bahnhof besichtigt werden (im Bild). 

 

Modernste Stellwerkstechnik nun auch für den Bahnhof Pechbrunn

Die Deutsche Bahn (DB) beginnt mit dem Bau eines weiteren hochmodernen elektronischen Stellwerks (ESTW) und setzt damit die Modernisierungsinitiative im Bahnverkehr fort. In dieser Woche starten die umfangreichen Bauarbeiten für das ESTW im Bahnhof Pechbrunn an der Bahnstrecke Weiden – Oberkotzau. Bund und Bahn investieren für die Erneuerung der Stellwerkstechnik und der Gleisanlagen im Bahnhof Pechbrunn rund 20 Millionen Euro. Förderung erhalten die Maßnahmen aus Mitteln der Leistungs- und Finanzierungvereinbarung zur Erneuerung der Eisenbahninfrastruktur sowie aus dem Klimaschutzpaket. Projektleiter Andreas Meusel erläutert das Ziel der Baumaßnahmen: „Mit der neuen Signaltechnik steigt die Zuverlässigkeit des Stellwerks. Das bedeutet weniger Verspätungen durch gestörte Signale oder Weichenantriebe. So schaffen wir mehr Qualität und Zuverlässigkeit auf der Verbindung zwischen Hof und Regensburg.“

 

Gut informiert

Die Firma Starkstrom-Gerätebau GmbH (SGB-SMIT) gehört zu den führenden Herstellern von Transformatoren. Der Produktionsstandort im Regensburger Stadtteil Burgweinting grenzt an die Bahnstrecke Regensburg-Obertraubling. Bereits in der frühen Planungsphase tauscht sich die Deutsche Bahn zum mehrgleisigen Ausbau dieser Strecke mit Anliegern aus. Die innovativen Unternehmen am aufstrebenden Wirtschaftsstandort Regensburg profitieren vom Bahnausbau. Gute und frühzeitige Information ist für die DB Grundlage, die Infrastruktur gemeinsam mit der Region voranzubringen.

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